Dienstag, 6. Oktober 2015

Erkundung von La Maddalena

Nach einem gemütlichen Frühstück auf der Terrasse fahren wir gemeinsam in den Norden nach Palau. Palau ist eine reine Hafenstadt mit unzähligen Segelbooten und einem breiten Angebot an organisierten Schiffsfahrten.
Die Hafenstadt Palau
Damit Warnhinweise ernst genommen werden, erfordert es hierzulande eine drastische Darstellung.
Wir setzen mit der Autofähre zur nahe gelegenen Insel La Maddalena über. Es steht keine Wolke am Himmel und es sind angenehme 26°C. Unsere zwei Kinderwagen finden zwar an den engen, dicht befahrenen Straßen keine Bürgersteige und so schieben wir uns vorsichtig an der ungesicherten Kaimauer entlang. 
Die Fähre setzt alle 2 Stunden über.
Einfahrt in den Hafen von La Maddalena
Ale Häuser sind angenehm bunt gestaltet.

In den schier unzählbaren kleinen Geschäften gibt es viel zu probieren und zu entdecken.
Etwas mehr im Zentrum machen wir bei einer Touristenfalle halt und ärgern uns über die unfreundlichen Kellner und das teure Eis (12,- EUR für 3 Kugeln Eis). Wir bummeln weiter durch die "Innenstadt" und betrachten neugierig die vielen kleinen Gassen. Wegen der Kinderwägen konnten wir die vielen Treppen leider nicht erkunden und denken dabei an unseren Aufenthalt in Barcelona zurück. Kaum haben wir das Zentrum verlassen, erreichen wir das militärische Sperrgebiet. Hmm... etwas mehr spazieren gehen zu können wäre schon schön gewesen.

Wir kehren wieder um und gehen am schier endlos langem Hafen langsam zurück in Richtung Fähre. Unterwegs finden wir sogar noch eine fantastische Eisdiele mit freundlicher Bedienung und günstigen Preisen - man darf einfach nicht immer das erstbeste Lokal in der Hauptstraße nehmen... ;-)
Hunderte von Yachten und Segelbooten zäumen die gesamte Insel.
Mit der Fähre wieder in Palau angelegt zieht es uns zurück in die Ferienhäuser. Ein Teil unserer Gruppe hat unterwegs eine Reifenpanne und musste schmerzlich lernen, dass italienische Autos ein eigenes Patent zur Verstauung von Ersatzrad und Wagenheber zu haben scheinen. Außerdem gibt es keinerlei Unterstützung vom Vermieter Locauto/Enterprise.
Den Wein gibt es hier auch zum selber Zapfen.
Den Abend lassen wir mit selbstgemachtem Cevapcici vom Grill und Wein aus der Zapfsäule ausklingen.

Montag, 5. Oktober 2015

Großeinkauf und Spiaggia Della Baia Salinedda

Morgens betreten wir noch müde den Garten und staunen dann nicht schlecht, was das Tageslicht offenbart: Meer mit Bergen dahinter! Wir entscheiden uns mangels Vorräten für ein Frühstück in der Anlage. Diese ist jedoch italienisch spärlich ausgestattet: Brötchen, Nutella, Marmelade und ein seltsamer Saft bilden die gesamte Grundlage. Immerhin ist der Kaffee angeblich gut und außerdem entschädigt die Lage mit Meerblick, Pool und Urlaubsstimmung sowieso für alles.
Blick von unserem Garten auf das Meer
Um demnächst unabhängig kochen zu können begeben wir uns zu viert zu einem Großeinkauf im Nahe gelegenen Sant Teodoro. Nachdem wir vier Läden auf gut Glück abgeklappert haben, finden wir im Aldiverschnitt "EuroSpin ein ansprechendes Angebot. Natürlich wird nirgends Englisch gesprochen.
Sant Teodoro ist vormittags fast wie ausgestorben.
Wieder zurück machen wir einen kurzen Spaziergang zum Hotelstrand bei 29°C. Da wir in der Nebensaison hier sind, sind wir die einzigen am gesamten Strand. So nutzen wir denn auch die Ruhe mit Schwimmen, Lesen. Leider gibt es hier keine Boote, die ausgeliehen werden können, aber das stört uns sonst auch nicht weiter. 
Unser "Privatstrand"
Den Abend lassen wir einer ausgiebigen Grillparty und gutem Wein ausklingen. So kann der Urlaub ruhig weiter gehen. ;-)

Sonntag, 4. Oktober 2015

Flug nach Sardinien

Heute geht es auf zu unserem Urlaub nach Sardinien. Wir fahren nach Köln, geben das Auto beim Shuttleservice ab und nutzen den "Fast Check-In" von Air Berlin. Im Flugzeug haben wir das Glück, dass wir mit der gesamten Familie mit sechs Erwachsenen und zwei Babys in einer Reihe sitzen können. Während des Fluges sind beide Babys absolut brav.
Flug in den Sonnenuntergang
Nach nur 1,5 Stunden Flugzeit kommen wir 20:20 Uhr in Olbia an. Die Autovermietung (Locauto/Enterprise) ist leicht überfordert und setzt noch steinzeitlich anmutende Ratschen für die Kreditkarten ein.
Im Dunklen fahren wir mit Hilfe der Navis zur Unterkunft; leider schickt uns das Navi mehrfach ins Leere oder eine Sackgasse. Schließlich finden wir aber doch die Anlage und begutachten unsere kleinen Bungalows. 
Unser Ferienhäuschen in der "Residence Baia Salinedda".

Jedes Häuschen ist mit Bad, Wohnzimmer, Wohnküche und Schlafzimmer ausgestattet. Wir haben Hunger und werden von der Rezeption zu einem "Mini Market" geschickt. Der verkauft jedoch weder Essbares noch Wein und so können wir nur ein einziges Glas Wein aushandeln. Wir sind gespannt auf Morgen und verbringen den Abend beim Verzehr der Proviantreste - Salzstangen und Süßigkeiten können auch eine Mahlzeit darstellen.