Wir fahren weiter zum Bergdorf Kato Korakiana, wo wir etwas zu Essen suchen. Leider gibt es hier nur Touristenfallen oder verschlossene Restaurants. Außerhalb der Saison lohnt es sich hier wohl nicht, mittags den Restaurantbetrieb zu unterhalten.
In dem ebenfalls winzigen Dörfchen Ano Korakiana finden die eine gemütliche Familientaverne "Le Grand Balcon" mit Ausblick auf den Strand von Ipsos, wo ich frischen Tintenfisch serviert bekomme.
Es geht weiter nordwärts die Passstraße entlang in Richtung Spatilas. Auch wenn wir die angeblich vorhandenen Aussichtspunkte nicht finden können, so ist es trotzdem eine sehr spannende Bergstrecke, der wir bis nach Acharavi folgen.
Wir fahren weiter zum Strand von Agios Spiridonas. Da jedoch bereits allmählich die Sonne untergeht und der Strand nicht gerade herausragend ist, spazieren wir weiter und finden den Eingang zu einem "Naturreservat", das mit einer Reihe von Fischzuchtbecken beginnt.
Wir betreten den schmalen Feldweg und begeben uns so entlang von kleinen Wiesen mit frei laufenden Ziegen und Schafen bis zum Cape Agios Ekaterinis, dem nördlichsten Punkt der Insel. Hier sitzen nur ein paar Angler an dem ansonsten verlassenen Strand. Wir beobachten Sonnenuntergang so lange bis uns die Kombination aus Dunkelheit und aufdringlichen Mückenschwärmen zu viel wird.
Die Rückfahrt führt uns an Kassiopi, Nissaki und Ipsos vorbei. Die kleinen Dörfer sind hübsch beleuchtet und es herrscht eine ruhige, fast schon verträumte Stimmung. Auffällig sind hierbei die Griechinnen, die durchweg äußerst schick angezogen sind (ich werde so schnell das Bild nicht mehr los von einer Griechin, die mitten im Wald mit High Heels, Cocktailkleid und Turmfrisur ihren Hund ausgeführt hat).
Wieder im Hotel lassen wir den schönen Tag mit Souvlaki ausklingen.
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