Der Tag beginnt auch heute mit Regen und so verbringen wir bis 12:00 Uhr die Zeit mit Lesen und Fotos, bis wir mit dem Bus in die Stadt fahren.
Wir spazieren entlang der neuen Festung und bestaunen den Zustand der Häuser: von vielen Gebäuden steht teilweise nur noch die Außenfassade, während darin bereits die Natur viel Land zurück gewonnen hat.
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Von vielen Häusern existiert nur noch die Fassade. |
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In der Innenstadt gibt es viele Katzen, denen es jedoch gut zu gehen scheint. |
Wir kehren in einer kleinen, urigen Taverne in einer unscheinbaren Seitengasse der Innenstadt ein und werden vom engagierten Familienbetrieb fantastisch bedient. Diese Taverne scheint alleine auch deshalb gut zu sein, weil hier hauptsächlich Einheimische gemütlich den Tag verbringen.
Heute steht bei uns die Abholung des Mietwagens auf dem Plan und so gehen wir wieder zur zentralen (und einzigen) Bushaltestelle. Leider gibt es nur einen Bus zum Flughafen und der fährt erst in zwei Stunden. "Kein Problem, wird es halt ein Taxi" denken wir uns und haben falsch gedacht.
Es gibt auf den schmalen Straßen keine Taxistände und die wenigen Taxen, die wir sehen sind schon besetzt. Trotz Hauptstraße und regem Verkehr warten wir fast 20 Minuten, bis wir endlich ein Taxi finden.
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Die kleinste Autovermietung, die ich je gesehen habe. |
Nach vier Minuten Fahrt sind wir am Ziel, um 10 EUR ärmer und um die Erfahrung reicher, dass wir die Strecke besser hätten laufen können und Taxifahrer auch hier ganz schön frech sind.
Die Autovermietung ist ein winziger Kasten von Enterprise mitten im Flughafen. Als Auto bekommen wir einen reichlich verbeulten Fiat Panda mit leerem Tank. "End of season" hören wir den Mitarbeiter erklärend sagen, der gedanklich vermutlich schon die Saison ohne Touristen herbei sehnt.
Derart mobilisiert fahren wir erst einmal von der Ost- zur Westküste nach Pelekas.
Hier gibt es sehr viele Olivenbäume und den Aussichtspunkt "Kaiser's Throne" von dem aus ein 360° Blick über den Großteil der Insel möglich ist.
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Ausblick vom "Kaiser's Throne" |
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Olivenbäume so weit das Auge blickt |
Wir fahren weiter nach Ermones Beach - einem Strand mit vielen Algen und groben Steinen. Wir lernen einen Angler kennen, der mit seinem kleinen Motorboot fischen geht und ich folge einem schmalen Pfad, der an der Küste entlang führt. Der Pfad endet im Nichts und ist insgesamt eher unspektakulär.
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Blick auf den "Ermones Beach" |
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Algen und grobe Steine am Ermones Beach |
Am Strand genießen wir den Sonnenuntergang auf Liegestühlen mit einem Eis in der Hand bis es dunkel wird. Entlang der kurvigen Straßen mit der schlechten Beschilderung wieder zurück ins Hotel gefahren, erwartet uns dort das Abendessen in Form eines so übel frittierten Fisches, dass dieser nur noch nach Pannade schmeckt.
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