Samstag, 27. Oktober 2012

Maritimmuseum und Happy Diwali

Ich treffe mich morgens mit Kerstin im Internetcafe und gehe dann mit ihr zum Maritimmuseum. Fuer 15 NZD erwartet uns dort ein ordentlich praepariertes Museum und Aquarium, welches Fische und andere Meeresbewohner aus aller Welt zeigt. Es gibt einen Glastunnel, der durch ein grosses Salzwasserbecken mit Rochen und Haien fuehrt. Wir kommen genau richtig zur Fuetterung und schauen fasziniert dem Taucher zu, der einen grossen Eimer Fischreste an die hungrige, fast schon unheimliche Meute verfuettert.

Ebenfalls Bestandteil des Museums ist ein Dunkelhaus, in welchem ich meinen ersten Kiwi mit eigenen Augen sehe. Bislang hatte ich angenommen, dass Kiwis etwas kleiner als Huehner sind; dieses Kerlchen ist aber fast so gross wie ein Truthahn und hat erstaunlich grosse Fuesse.
Wir laufen weiter Richtung Innenstadt und bemerken die Vorbereitungen fuer ein Tanzfestival. Wir treffen uns mit Moritz und machen einen mehrstuendigen Ausflug zum Hafen, wo es aber nicht sonderlich viel zu sehen gibt.


Wieder zurueck in der Stadt hat das indische Festival "Happy Diwali - Festival of Lights" bereits begonnen und ist sehr gut besucht. Der Moderator spricht abwechselnd englisch und indisch; er wirkt insgesamt eine kleine Spur hilflos und hektisch. Dafuer ist die Musik aber schlichtweg genial: eine Mischung aus Rang-Ba, Bollywood-Melodien und schmissigem Elektropop hebt die Stimmung enorm.

Zwischendurch gab es auch ein Event fuer die Maennerwelt... :-)

Die Taenzer sind ueberwiegend maennlich oder minderjaehrig oder stammen nicht aus Indien. Die Taenze sind wunderbar kunstfertig oder lustig, der Curry-Huehnchenburger ist eine geschmackliche Sensation und der Abend wirklich gelungen.
Dieser farblich beleuchtete Brunnen laedt zu einem Siegerfoto ein. :-)
Moritz und ich bringen Kerstin nach Hause. Auf dem Rueckweg machen wir bei einem Takeaway Halt und ich lerne ein paar Kiwis aus dem Pub von schraeg gegenueber kennen, die ernsthaft MICH fragen, was man in dieser Stadt unternehmen kann. Stolz wie Oskar werde ich aber, als sie mich fuer einen Kanadier halte und ich mal nicht der 100. Deutsche bin, den man meilenweit am Akzent erkennt. :-)

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