Ich checke aus dem Hostel aus und treffe mich mit Svatika und Kerstin im Internetcafe. Nachdem wir Fotos getauscht haben, bringen sie mich zur Bushaltestelle und wir verabschieden uns herzlich. Die beiden (und natuerlich auch Moritz) werden mir sehr fehlen.
Dann bringt mich der Bus nach Wellington. Die Fahrt dorthin dauert ueber 5,5 Stunden und so erreiche ich nach einer fantastischen Reise durch beschauliche Berglandschaften den fuer mich letzten und suedlichsten Punkt auf der Nordinsel: Wellington.
Am Busbahnhof lerne ich Stijn (24J, Niederlande) kennen, der eine Empfehlung fuer ein Hostel in der Naehe bekommen hat und schliesse mich ihm an. Unser Hostel ist ein ehemaliges Hotel, das mittlerweile den Zahn der Zeit zu spueren bekam. Trotzdem ist es, wie alle Hostels in Wellington, eine ganze Spur teurer: pro Nacht im 4-Bett-Zimmer zahle ich 27 NZD. Der Speisesaal und die Kueche sind riesig gross, es gibt eine Bar, ein Billiard-Zimmer, einen TV-Raum und sogar so etwas wie eine Kantine. Mein Zimmer liegt im 5. von 6 Stockwerken. Ich treffe dort Garret (30J., Wales) und gehe mit ihm in die Stadt, um nach einem guenstigen Restaurant Ausschau zu halten. Es ist Dienstag und gerade mal 19:30 Uhr, aber die Geschaefte haben geschlossen und die Strassen sind wie leergefegt - das passt so gar nicht in das Bild einer pulsierenden Grossstadt. Nach langer Suche finden wir ein asiatisches Restaurant, das guenstige Suppen anbietet und Garret erzaehlt mir von seinen erfolglosen Versuchen, in NZ als Hotelmanager beschaeftigt zu werden. Er ist ein etwas sonderbarer Kauz und so wird er wohl noch eine Weile suchen muessen. Wohlgenaehrt ziehen wir uns ins Hostel zurueck, legen uns bald schlafen und ich darf feststellen, dass die Betten hier nicht nur zu klein sind, sondern auch ganz furchtbar bei jeder Bewegung quietschen. Na toll...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen