Donnerstag, 11. Oktober 2012

Wanderung auf den Mt. Maunganui

Ich schlafe gemuetlich aus, fruehstuecke ausgelassen und unterhalte mich mit den anderen Hostelgaesten ueber moegliche Aktivitaeten in Tauranga. Es gibt hier nicht viel - die Geschaefte schliessen bereits um 17:00 Uhr, es gibt keine besonderen Wanderwege, aber es gibt den Mount Maunganui. Dieser ist nicht sehr weit weg, aber angeblich fuehrt der 1-stuendige Fussweg nur durch langweiliges Industriegelaende.
Der Mt. Manganui zeigt sich von Weitem meist eher unspektakulaer.
Der wirklich guenstige Bus (3 NZD) bringt mich in 20 Minuten zum Fusse des Berges. Der Weg ist sehr einfach und kann bis zu einer gewissen Hoehe auch mit einem Jeep abgefahren werden. Der Berg ist zwar nicht besonders hoch (400 Meter), aber da er direkt an der Kuste liegt, habe ich einen fantastischen Blick auf Tauranga und die Stadt Maunganui, sowie den Ozean und mehrere Landzungen mit traumhaften Straenden.

Der Weg ist stellenweise etwas zu steil, um ihn "angenehm" hochlaufen zu koennen. Da tut es dem Ego nicht gerade gut, wenn ich sehe, wie Jogger easy den Berg hinauf und hinab laufen.
Oben angekommen geniesse ich die Aussicht, finde einen windstillen Platz und freue mich mit diesem Tagebuch in der Hand einfach fuer zwei Stunden, dass ich Urlaub habe.
Den Abstieg waehle ich ueber einen alternativen Pfad, ueber viele Stufen und bin heimlich etwas schadenfroh ueber die mir wild schnaufend entgegen kommenden Menschen.
Am Fusse des Berges angekommen, erwartet mich ein anschaulich grosser Strand. An Stelle von feinem Sand spueren meine Fuesse die Reste von Milliarden von fein zerstueckelten Muscheln. Ich laufe barfuss eine schmale Landzunge entlang und setze mich an deren erhoehtem Ende auf einen Felsbrocken, wo ich dann verweile und der Brandung lausche.
Nach einem kurzen Spaziergang durch die kleine Stadt Maunganui fahre ich mit dem Bus zurueck ins Hostel. In meinem Zimmer treffe ich auf ein neues Paerchen aus Chile. Juan und Fabiona suchen Arbeit und sprechen ebenfalls (wie das Paerchen vor ihnen) kaum Englisch.
Juan mag das Klima nicht.
In der Wohnkueche ist es wegen des Laerms fuer mich nicht auszuhalten und so fluechte ich nach draussen, wo ich am Hafen entlang spaziere und mit der Digitalkamera die schoene Beleuchtung einzufangen versuche.

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