Ich schlafe aus, frühstücke kurz und checke aus. Mit dem schweren Gepäck bewaffnet laufe ich zum i-Sirte, um mich nach Verbindungsmöglichkeiten in Richtung Christchurch zu erkundigen. Mir ist alles recht - ich will nur aus diesem furchtbaren Hostel mit dem abgesperrten Wohnzimmer und dem widerlichen Badezimmer entkommen!
Ich finde eine Verbindung für 15:00 Uhr. Da ich mit ddem schweren Gepäck nicht herumlaufen will und vom Sonnen erst einmal genug habe (ich habe bereits von gestern einen leichten Sonnenbrand an den Beinen), gehe ich wieder ins Internetcafé und aktualisiere meinen Blog.
Der kleine Bus bringt mich nach Tekapo. Die Straße dorthin ermöglicht einen prächtigen Blick auf den Mt. Cook.
Dann ändert sich schlagartig die Vegetationszone und eine Art Dörreland prägt das Bild.
Ich bin der Einzige, der in Tekapo aussteigt; es ist wirklich nur ein winziges Dorf, das aus 6 kleinen Restaurants, einem Informationsstand/Souvenirladen und einem kleinen Supermarkt besteht. Ich gehe einen Hügel hinauf zu einem Hostel, welches mir von Julia wärmstens empfohlen wurde - und werde abgewiesen: überbucht.
Ich laufe mit dem immer schwerer werdenden Gepäck den Hügel wieder hinab, am Lake Tekapo entlang, bis ich schließlich das alternative Hostel finde. Es ist bereits dämmrig und so gehe ich nur kurz an den aus großen Steinen bestehenden Strand, der direkt vor meiner Unterkunft liegt.
Ich koche mir ein paar abenteuerlich schmeckende Asia-Nudeln und lerne Hiromi (31 J., Japan) kennen. Sie hat Englisch studiert und ist die erste Japanerin die ich treffe, die die wirklich fließend Englisch sprechen kann. Sie arbeitet in einem nahe gelegenen Motel als Haushälterin und finanziert soch so etwas kostspielerische Aufenthalte/Aktivitäten in der Umgebung.
Ich rede mit ihr bis spät in die Nacht hinein und lese bis 2:00 Uhr morgens als einziger in dem großen Wohnzimmer. Ich schleiche mich in meinen 6-Bett-Dorm und bin dort der einzige im Zimmer. Juhu!
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