Ich bewege mich in Richtung Innenstadt, stosse auf ein i-Site und erkundige mich nach Moeglichkeiten fuer Wanderwege. Angeblich gibt es noerdlich einen beruehmten Walk, der ca. 4 Tage dauert. Ich halte mich fuer stark und buche den Walk fuer 3 Tage. 112 NZD aermer erforsche ich den Rest der Stadt und gerate so an einen schoenen Hafen, wo ich fuer eine Weile die Sonne an einem kleinen Strand geniesse.
Dann packt mich wieder die Unruhe und ich suche mir in einer kleinen anderkarte eine Wanderroute heraus, die angeblich 3,5 Stunden pro Richtung benoetigt.
Der Weg fuehrt mich an der Hauptstrasse von Picton entlang. Die Einwohner hier haben wirklich einen tollen Blick auf den Ozean und weitlaeufige Berglandschaften. Der tatsaechliche Wanderweg ich durchschnittlich steil und sehr einfach zu gehen, sodass ich mit meinen Strassenschuhen bequem vorwaerts komme. Unterwegs treffe ich auf den US-Amerikaner Keith (ca. 40 J.), der die gesamte Suedinsel in 8 Tagen bereisen will; das duerfte sich als schwierig gestalten oder zumindest sehr oberflaechlich werden.
Blick in Richtung auf die Queen Charlotte Sounds. |
Ausblick vom Punkt "The Snout". |
Ich trete den Rueckweg an, variiere die Wanderwege und laufe entlang der benachbarten Stadt Waikawa zurueck nach Picton. Nach einem ausfuehrlichen Mahl bei Subway (erste Mahlzeit an diesem Tag), besuche ich ein Internetcafe, um meine SD-KArte aufzuraeumen. Anschliessend gehe ich in einen Supermarkt und decke mich mit einfach zu verzehrenden Nahrungsmitteln fuer die grosse Wanderung ein.
Wieder im Hostel komme ich genau richtig fuer die taegliche, kostenfreie Portion Schokopudding mit Eiscreme. Ich lerne Nadja (19 J.) und Elisa (26 J.) aus Deutschland kennen und wir plappern vergnuegt bis in die Nacht hinein.
Ich will mich gerade schlafen legen, als ich auf meinen Zimmerkumpanen Thomas (ca. 43 J., Deutschland) treffe und dieser mich auf ein Dosenbier einlaedt. Mir schmeckt zwar noch immer kein Bier, aber wir unterhalten uns so lange (Thomas hat ein interessantes Leben voller kleiner Jobs in der ganzen Welt hinter sich), bis ich erschrocken feststelle, dass mir nur noch 5 Stunden Schlaf bleiben, wenn ich das fruehe Wassertaxi am naechsten Morgen erreichen will.
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