Diesmal brennt die Sonne an einem wolkenlosen Tag und so genuegt mir ein einfaches T-Shirt als Bekleidung. Da ich mich vom Strand der Bucht ueber den Kamm des Berges arbeiten muss, ist der Weg durchgehend anstrengend, wenngleich ich auch mit wunderschoenen Aussichten auf die Queen Charlotte Sounds belohnt werde. Doch kaum bin ich auf dem Kamm angekommen, muss ich auch wieder hinab. Dieses Spiel wiederholt sich ca. viermal, bis es irgendwann auf laengere Distanz nur noch bergab geht.
Ich schaue auf die Uhr (12:50 Uhr) und stelle fest, dass ich die 8-Stunden-Wanderung in 4 Stunden erledigt habe. Nach einem kurzen Anflug von Euphorie kommt die Ernuechterung: ich muss an diesem Punkt (ein kleines Dorf namens Anakiwa) 3 Stunden warten, bis mich das Wassertaxi abholen kommt. Ich lege mich fuer eine Stunde in die pralle Sonne und sitze danach geduldig vor einer Art Strandimbiss die verbleibende Zeit ab, bis die restlichen Wanderer kommen (ich werde oft angesprochen, warum ich denn so gerannt sei) und mich das Wassertaxi wieder nach Picton bringt.
Mit dieser MTB-Fahrerin warte ich auf das Wassertaxi. |
Wir verbringen den Abend mit einer kleinen Weinverkostung und netten Gespraechen vor dem Kamin. Ich geniesse die Ruhe und sitze bis 1:00 Uhr vor dem Feuer, bevor ich mich (als einziger im 4-Bett-Zimmer) schlafen lege.
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