Dienstag, 13. November 2012

Fahrt nach Punakaiki

Um 7:00 Uhr faehrt die Hostelmanagerin Rike und mich zum Busbahnhof. Der Bus faehrt ca. 4,5 Stunden, waehrend der Busfahrer in jeder kleinen Stadt an der Weskueste anhaelt, um Post mitzunehmen oder abzugeben (natuerlich nicht, ohne jeweils mit trockenem Humor unbeirrt wirklich alles zu kommentieren).
Als wir in Punakaiki aussteigen, lernen wir Sven (24 J., Deutschland) und Maarten (20 J., Niederlande) kennen. Zusammen mit ihnen laufen wir zu unserem Hostel, das damit wirbt "zwischen Meer und Regenwald" zu liegen.

Wir checken ein und laufen dann gemeinsam los, um die Gegend zu erkunden. Wir entdecken eine kleine Hoehle und betreten sie. Es riecht etwas muffig, es ist stockdunkel und wir haben nur eine brauchbare Taschenlampe dabei. Da das Weitergehen ohne Licht zu gefaehrlich ist, bleiben Maarten und ich in dem Bereich zurueck, der noch eine Spur Tageslicht erhaelt, waehrend Rike mit Sven fuer 5 Minuten in der Dunkelheit verschwindet.
Danach gehen wir zu den Pancake Rocks - das ist eine Steinformation, deren Sedimentationsschichten wie gestapelte Pfannkuchen aussehen. Angeblich gibt es unter guenstigen Bedingungen auch Blowholes zu sehen, aber wir kommen leider gerade zur falschen Zeit.

Sven und Rike bewundern die Aussicht.

Wir wollen noch mehr sehen, aber Maarten kehrt heim, da ihm nicht gut ist. Zusammen mit Rike und Sven laufe ich zum Startpunkt eines 3-stuendigen Wanderwegs, der durch den Regenwald fuehrt. Der Weg ist zwar nicht besonders anspruchsvoll, aber wunderschoen, da alles durch das Moos wie mit einem dichten Teppich bewachsen ist.

Es ist recht warm und so suchen wir nach Moeglichkeiten, um uns abzukuehlen.
Wir erspaehen einen Gebirgsbach, krabbeln/klettern die Boeschung hinab und setzen uns auf grosse Felsen im Fluss, wo wir dann unsere Fuesse ins kalte Nass halten.




Nach 40 Minuten Pause laufen wir den Rest des Weges und kehren zum Hostel zurueck, wo wir nach einem kurzen Abendessen so viele Informationen wie moeglich ueber die Reiseziele der Suedinsel aus den anderen Backpackern holen. Anschliessend spielen wir bis spaet in die Nacht Jenga und lernen so Miguel (20 J., Deutschland) kennen.
Sven stellt sich neuen Herausforderungen.

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